Einträge in Panzerknacker

Die Soldatenzeitung der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSoA.
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HILFE IM SOLDATENLEBEN
Der Panzerknacker klärt auf
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Am Sonntagabend haben GSoA-AktivistInnen am Hauptbahnhof Zürich erstmals die neu aufgelegte Soldatenzeitung „Panzerknacker" an einrückende Rekruten verteilt. Diese nahmen die Zeitung mit Tipps fürs Soldatenleben dankbar entgegen.

Solange die Wehrpflicht noch nicht abgeschafft ist, hilft die GSoA den Rekruten ihre Rechte wahrzunehmen, um ihren Zwangsdienst erträglicher ...

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ÄRGER IN DER RS
Wehrpflicht aufheben!
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Egal ob du die Armee super findest oder ob sie dir am Arsch vorbeigeht – die Wehrpflicht gehört aufgehoben. Die Schweiz ist ein freies Land mit freien BürgerInnen – sollte man meinen. Doch sobald man 18 Jahre alt wird, ist es zumindest für die Schweizer Männer vorbei mit ...

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MACHEN EUCH DIE VORGESETZTEN DAS RS- ODER WK-LEBEN SCHWER?
Tipps und Tricks fürs Soldatenleben
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

  1. Verhaltet euch allgemein so, als wärt ihr Zivilisten. Nur weil ihr grüne Uniformen tragen müsst, braucht ihr nicht eure Verhaltensweisen aus dem Zivilleben aufzugeben.
  2. Versucht, so viel wie möglich mit der «Aussenwelt» in Kontakt zu bleiben. Telefoniert, schickt SMS und fordert Fresspakete an.
  3. Sprecht euch gegenseitig mit den Vornamen an, dies ist persönlicher und widerspricht der militärischen Gangart.
  4. Lasst euch nicht von Vorgesetzten unter Druck setzen, die euch ein bestimmtes Verhalten verbieten oder aufzwingen wollen. Auch wenn sie herumschreien und drohen: Ihr entscheidet, was ihr tun und lassen wollt.
  5. Gebt den Druck von oben ...

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UNTEROFFIZIERSSCHULE
Kaderfunktion? Nein Danke!
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012


Jedes Jahr muss die Schweizer Armee zahlreiche Kaderfunktionen neu besetzen. Da aber meist zu wenig freiwillige oder «qualifizierte» Leute zu finden sind, werden immer wieder Rekruten zum Weitermachen verknurrt. Es ist ratsam auf diesen Fall vorbereitet zu sein, denn es kann fast jeden treffen! Grundsätzlich kannst du laut Milit ...

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DER BLAUE WEG - OFT GEWÄHLT, MEIST ERFOLGREICH.
Der Blaue Weg
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Eine Möglichkeit von der Armee weg zu kommen, ist der so genannte «Blaue Weg», die Ausmusterung. Dazu musst du ein körperliches oder psychisches Problem «nachweisen» können. Hierfür benötigst du ein medizinisches oder psychiatrisches Gutachten. Ob dein Begehren durchkommt, entscheidet die militärische Untersuchungskommission (UC). Gutachten ...

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BEVOR DU VERWEIGERST, SOLLTEST DU UNBEDINGT MIT EINER BERATUNGSSTELLE SPRECHEN.
Konsequent, aber mit Folgen
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Wer grundsätzlich keinen Militärdienst leisten will und deswegen einem Aufgebot nicht folgt, muss mit einem Strafverfahren wegen Militärdienstverweigerung rechnen.

Bis zur Einführung des Zivildienstes 1996 war die Verweigerung neben dem «Blauen Weg» die einzige Möglichkeit, keinen Militärdienst leisten zu müssen. Heute verweigern nur noch wenige.

Möglichkeiten nach der Verweigerung
Lass ein ärztliches oder psychiatrisches Gutachten erstellen, welches deine Diensttauglichkeit verneint und reiche dieses wie im Artikel «Der Blaue Weg» beschrieben ein (siehe Seite 5). Wirst du als untauglich eingestuft, wird in der Regel das Strafverfahren wegen Verweigerung eingestellt und du wirst ausgemustert ...

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IM ZIVILDIENST KANNST DU ETWAS SINNVOLLES TUN.
Zivildienst
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Gut zu wissen!
Falls du dein Zivildienstgesuch während der RS einreichst, kann es sein, dass du von deinen Vorgesetzten zu einem Gespräch aufgeboten wirst. Dieses Gespräch hat keinerlei Einfluss auf dein Zivildienstgesuch. Über die Zulassung entscheidet eine zivile Behörde, das Militär hat dazu nichts zu ...

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MACHEN EUCH DIE VORGESETZTEN DAS RS- ODER WK-LEBEN SCHWER?
Deine Rechte als Soldat
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Was kannst du tun, wenn dir der Leutnant unter Androhung von Arrest verbietet, zu sagen, dass du die Armee überflüssig findest? Was kannst du tun, wenn dir gesagt wird, du dürftest den Truppenarzt nicht aufsuchen, obwohl du Fieber hast? Die folgenden zwei Seiten zeigen dir Möglichkeiten zur Wahrung deiner Rechte im Militär.  
In Kapitel 8 des Dienstreglements (DR) stehen nebst den Pflichten auch deine Rechte.


Im Wesentlichen sind dies:

  • das Recht auf Aussprache,
  • das Recht auf Anregung zum Dienst,
  • das Recht auf Beschwerde.


Da diese Rechtsansprüche immer von Offizieren behandelt werden, solltest du nicht zu ...

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DIENSTREGLEMENT, ARTIKEL 103
Das Recht auf Aussprache
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Deine Vorgesetzten müssen dich anhören, wenn du eine Aussprache verlangst. Erwarte aber nicht zu viel davon. Nimm auf jedem Fall das Dienstreglement mit zur Aussprache.

Normalerweise ist es besser, wenn nach einem ungerechten Vorfall die ganze Einheit mit dem Vorgesetzten diskutiert. Bei persönlichen Aussprachen mit dem Vorgesetzten oder dem Kommandanten ist die Gefahr gross, dass du eingeschüchtert oder isoliert wirst. Meist versucht der Vorgesetzte, dich von der Zwecklosigkeit deiner Forderungen zu überzeugen, oder er macht dir leere Versprechungen. Verlange deshalb nie voreilig eine Aussprache, sondern versuche zuvor eine Diskussion mit den Kollegen zu führen. Diskussionsstoff ...

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DIENSTREGLEMENT, ARTIKEL 99
Anregung zum Dienst
Armee und Zivildienst | von GSoA | 16.11.2012

Mit diesem Recht kannst du eventuell bestehende Missstände wie zu wenig Zeit zum Duschen, überhöhte Kioskpreise, etc. beheben, aber auch grundsätzliche Diskussionen über die Zensur des Wandbretts oder die Beschlagnahmung von GSoA-Material anreissen.
Wichtig ist, dass du Anregungen nicht isoliert von den Kollegen machst, sondern deine Vorschläge durch Diskussionen mit ihnen abstützt. Es liegt im Ermessen deines Vorgesetzten, wie er deine Anregung behandeln will, doch ist er verpflichtet, dir mitzuteilen, was er beschlossen hat (DR, Artikel 99.2). Zwar kannst du mit einer Anregung keine Änderung erzwingen, aber du kannst Diskussionen über grundsätzliche Dinge ...

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