Zweiter Weltkrieg: Kein Grund zum Feiern!

Ausgerechnet am 1. September, also am 70. Jahrestag des Ausbruchs des zweiten Weltkriegs, führte die Armee in Basel eine Militärparade durch. Für den 5. September ist gar eine Festansprache von Bundesrat Ueli Maurer zum Jahrestag der Mobilmachung geplant.

Während in unseren europäischen Nachbarstaaten der Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht wird, zelebriert sich die Armee als Retterin der Schweiz. Die Rückweisung von rund 25’000 jüdischen Flüchtlingen wird ebensowenig thematisiert wie die Tatsache, dass die Schweiz die Kriegsmaschine der Nazis mit Gütern, insbesondere Waffen, Transitleistungen, Krediten und als Golddrehscheibe höchst einseitig unterstützt hat.

Die GSoA setzt andere Akzente. Gemeinsam mit der JUSO und anderen Organisationen hat sie in Basel gegen die Militaristenparade demonstriert (siehe Bilder). Und am 4. September findet eine Gedenkveranstaltung in Bern statt, bei der auch die dunklen Seiten der Schweiz im Zweiten Weltkrieg zur Sprache kommen sollen.

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