GSoA-Zitig Nummer 171

  • Broken Arrows

    Als Broken Arrows bezeichnet das US-Militär Unfälle mit nuklearen Sprengköpfen. Dazu zählen auch «verloren gegangene» Atomwaffen. Doch wie kommt es zu solchen Vorfällen und wie regelmässig geschehen sie? Unfälle mit Atomwaffen unterliegen in der Regel der Geheimhaltung. Deshalb fehlt es an einer verlässlichen und umfassenden Berichterstattung. Peter Kuran verweist in seinem Dokumentarfilm Nuclear 911 auf…

  • Bewaffnete Spionageflugzeuge?

    Als zivil deklarierte PC-12-Flugzeuge von Pilatus wurden in den USA aufgerüstet und sind aktuell als Spionageflugzeuge im Einsatz. Wenn wir geleakten CIA-Dokumenten Glauben schenken sogar bewaffnet. Unter dem Namen U-28 ist der Flugzeugtyp bei amerikanischen Sondereinheiten in grossen Teilen Afrikas und über dem Yemen und war davor in Afghanistan und Irak im Einsatz. Soweit so…

  • Trump-Politik in Europa

    Trump geniesst in Europa in weiten Kreisen wenig Ansehen. Er dient somit als Ansporn, näher zusammenzurücken und sich von den USA zu emanzipieren. Was ist von dieser Bewegung zu halten? Trump hat in seiner bisherigen Amtszeit schon viel Schaden angerichtet. Seine menschenverachtende, umweltfeindliche, sexistische und chaotische Art und Weise, das mächtigste Land der Welt zu…

  • Kein Geld für Bombengeschäfte

    Bei ethischen Geldanlagen nimmt der Ausschluss von Rüstungsfirmen einen grossen Stellenwert ein. Trotzdem: Rüstungsfirmen scheinen keine Not zu haben, Finanzierungen zu erhalten. Banken und AnlegerInnen haben aber durchaus Handlungsspielraum, dagegen etwas zu tun. «Intel Inside» geht dem Analysten durch den Kopf, als er die schlechte Nachricht seines Datenlieferanten am Bildschirm liest. Mit diesem Slogan machte…

  • Militärverweigerer rehabilitieren!

    Allein in den 1970er- und 80er-Jahren wurde knapp 10‘000 junge Schweizer wegen Militärverweigerung ins Gefängnis gesteckt. Ab dem Ende der 1960er-Jahre bis zur Einführung des Zivildienstes 1996 waren die Militärverweigerer eines der heissesten Themen in der Schweizer Politik. Hatte deren Zahl bis 1965 durchschnittlich knapp 40 pro Jahr betragen, schnellte sie 1966 auf 122 hoch.…

  • Ein Leben für Frieden und Gerechtigkeit

    Sein politisches Engagement brachte ihn in den Nationalrat – und mehrere Male ins Gefängnis: Vor hundert Jahren erblickte der friedensbewegte Arthur Villard in Lausanne das Licht der Welt. Sei es als Lehrer, Aktivist oder SP-Politiker: Arthur Villard war ein Nonkonformist auf der ganzen Linie. Immer wieder verbrachte er seine Ferien an der «Côte d’Arthur», wie…

  • Interview mit Gregor

    Seit nunmehr zehn Jahren treibt Gregor, das glückliche Gewehr, mit seinemwissenden Dauergrinsen gutmeinende Pazifisten und hoffnungslose Friedensromantikerin Verzweiflung und Erklärungsnot. Dabei ist das an einem 1. Augustgeborene Kleinkaliber mit dem grossen Herzen von nichts anderem getriebenals dem Willen, den Menschen die Welt aus Sicht der Waffen zu erklären. Denntrotz ihres zentralen Beitrags zur Entwicklung der…

  • Sinkende Exportzahlen?

    Die im Juli veröffentlichten Halbjahreszahlen der Kriegsmaterialexporte sind tiefer als in den Vorjahren. Doch kommende Grossaufträge werden die Zahlen wieder nach oben treiben. Und trotz minimalsten Nachkontrollen werden gelieferte Waffen weiterhin in den falschen Händen landen. Schweizer Unternehmen haben im ersten Halbjahr 2017 für 167 Million Franken Kriegsmaterial ins Ausland exportiert. Im vergangenen Jahr waren…

  • Darf’s noch etwas mehr sein, Herr Parmelin?

    Die «Expertengruppe Neues Kampfflugzeug» veröffentlichte ihren Bericht und stellte vier Varianten zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge vor. Dabei spielt das Geld eine untergeordnete Rolle. Aber: Die Armeekader haben Angst vor dem Stimmvolk. Ende Mai 2017 wurden zwei Berichte mit den schwerfälligen Titeln «Luftverteidigung der Zukunft – Bericht der Expertengruppe Neues Kampfflugzeug» und «Empfehlungen der Begleitgruppe zur…

  • Zivildienst als Sündenbock für die Sinnkrise der Armee

    Die Rekrutierungsprobleme der Armee sind keine Neuheit. Anstatt sich grundlegende Fragen zu Sinn, Zweck und Aufgabe des Militärs zu machen, wird aber auf dem Zivildienst rumgehackt, um ihn möglichst unattraktiv zu machen. Die bürgerlichen PolitikerInnen sind dabei federführend. «Hau den Zivi» betitelte der Tagesanzeiger Mitte Juni einen Bericht über die geplanten Änderungen im Zivildienstgesetz. Man…

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