GSoA-Zitig Nummer 155

  • Verbesserte Waffenregistrierung

    Heute befindet sich noch immer mehr als eine Million unregistrierter Feuerwaffen in Schweizer Haushalten. Jetzt hat der Bundesrat eine Gesetzesänderung in die Vernehmlassung geschickt, die Abhilfe verspricht. Das «Bundesgesetz über die Verbesserung beim Informationsaustausch im Umgang mit Waffen» beinhaltet im Wesentlichen drei Punkte:Wenn ein Gericht den Verdacht hat, dass eine Person in einem hängigen Strafverfahren…

  • Ruhe vor dem Sturm

    Bald schon beginnt die Herbstsession, in der sowohl der Nationalrat als auch der Ständerat einmal mehr über den Gripen beratschlagen. Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (SiK-N) hatte das Geschäft vertagt, in der Hoffnung Klarheit über die Verträge zu erhalten. Offene Fragen bestehen nach wie vor im Hinblick auf die Zahlungsmodalitäten und die Details der Konventionalstrafen.…

  • Wieder Schweizer Waffen nach Saudi-Arabien und Pakistan?

    Bürgerliche SicherheitspolitikerInnen wollen die Schweizer Kriegsmaterial-Gesetzgebung weiter aushöhlen. Sogar an Staaten, welche die Menschenrechte oder das humanitäre Völkerrecht schwer verletzen, wollen sie wieder Waffen liefern. Widerstand ist angesagt. Kleinwaffen sind die wahren Massenvernichtungswaffen unserer Zeit. Jedes Jahr töten sie rund eine halbe Million Menschen. Gemäss den neusten Zahlen des Genfer Small Arms Survey ist die…

  • Den Abstimmungskampf an den Stammtisch tragen

    Ein Abstimmungskampf ist schnell und intensiv. Die Wochen vor der Abstimmung sind entscheidend. Werden es die finanzstarken Parteien und Verbände sein, die mit ihrer Präsenz auf den Plakatwänden die Meinungsbildung bestimmen? Oder sind es Menschen auf der Strasse, die sich voller Elan für ein Anliegen stark machen? Bei der Wehrpflicht-Abstimmung sind die Rollen klar verteilt:…

  • Mythos Wehrpflicht

    Die Aufhebung der Wehrpflicht nimmt eine freiwillige Milizarmee in Kauf. Neben Armee-Fanatikern kritisieren auch vereinzelte Linke die Aufhebung der Wehrpflicht. Was versteckt sich hinter ihren Argumenten? Die Initiative «JA zur Aufhebung der Wehrpflicht!» würde bei einer Annahme am 22. September 2013 eine freiwillige Milizarmee mit sich bringen. Sowohl Frauen als auch Männer könnten künftig selber…

  • Geschmacklose GegnerInnen

    Dass der Abstimmungskampf um die Aufhebung der Wehrpflicht harte Diskussionen auslösen würde, war klar. Es ist aber bestürzend zu sehen, wie weit unter die Gürtellinie manche unserer GegnerInnen zielen. Die GSoA hielt im April ihre Vollversammlung ab, um sich auf den Abstimmungskampf einzustimmen. Anwesend war auch ein Mitglied der Gruppe Giardino. Diese Gruppe aus alten…

  • Rohe Eier und primitive Rituale

    Mit der sogenannten «Hamburgertaufe» werden Soldaten in ihrem ersten WK begrüsst. Eine Wehrpflicht, wie wir sie heute kennen, zwingt junge Männer zum Militärdienst und damit zu derart primitiven Ritualen. Die Armee ist traditionell ein Männerbund. Denn nur Männer unterstehen der Wehrpflicht. Dass Männer unter sich eine primitivere Verhaltensweise an den Tag legen als unter Mitanwesenheit von…

  • Zu gross und zu teuer – wegen Wehrpflicht

    Die Schweizer Armee ist die weitaus grösste in Europa – im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Die Aufhebung der Wehrpflicht ist auch eine Sparvorlage. Die vom Bundesparlament beschlossenen 100‘000 Soldaten sind das Vierfache Österreichs und Finnlands, das Sechsfache Schwedens und das Zehnfache Irlands. Das Nato-Mitglied Deutschland (82 Mio. Einwohner) will die Zahl der Soldaten auf 180’000 senken.…

  • Bericht aus dem Militär

    Vielen Wehrpflichtigen erscheint sinnlos, was sie im Militärdienst tun müssen. Kein Wunder, denn es ist sinnlos. Der Militärdienst ist vom Nichtstun geprägt. Während man auf den nächsten Befehl wartend in einer Wiese sitzt, einem Käfer zuschaut, wie er einen Grashalm emporklettert, denkt man an die Kollegen und Kolleginnen, die ins Ausland reisen, mit dem Studium…

  • Die Schweizer Armee, ihre Soldaten, ihre Schokolade

    Man tut gut daran, Traditionen zu wahren. Sie dienen der Identitätsbildung und dem Zusammenhalt. Es fragt sich nur, welche Identitäten gefördert werden. Mit der Schweizer Armee ist es wie mit der Schokolade: Wer immer es wagt, ein Wort gegen sie einzuwenden, wird als Miesepeter gebrandmarkt, der keine Ahnung hat von den wahren Werten der Nation…

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