GSoA-Zitig Nummer 128

  • Guter Rat ist teuer: Geldsorgen bei der Beratungsstelle

    Die Beratungsstelle für Militärverweigerung und Zivildienst (bfmz) hat Finanzprobleme. 10 Jahre nach Einführung des Zivildienstes bekommt auch die bfmz das veränderte Aushebungsregime des VBS zu spüren. Am 10. November 2006 trafen sich Bundesrätin Doris Leuthard und Armeechef Christophe Keckeis mit Offiziellen vom Zivildienst und der Öffentlichkeit, um den Zivildienst zu loben, seine Verdienste um das…

  • Editorial

    Das Editorial mit einem Überblick der Themen Liebe Leserin, lieber Leser der GSoA-Zitig, Vielleicht sind sie Ihnen auch schon begegnet, während der Sommer- und Herbstmonate: die fleissigen SammlerInnen der Initiative «für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten». Woche für Woche gehen Freiwillige der GSoA in verschiedenen Städten auf die Strasse um Unterschriften zu sammeln. So können wir…

  • Lasches Waffengesetz – kommt jetzt eine Initiative?

    Der Nationalrat hat an der Flimser «Sessiun» sämtliche Anträge für eine Verschärfung des Waffengesetzes abgelehnt. Jetzt wird die Lancierung einer Volksinitiative diskutiert. Nicht erst seit dem gewaltsamen Tod von Ex-Skirennfahrerin Corinne Rey-Bellet macht die leichte Verfügbarkeit von Schusswaffen in der Schweiz von sich reden. Eine von der Frauenzeitschrift «Annabelle» organisierte Petition gegen die private Aufbewahrung…

  • Clown-Army besuchte die Olma

    Eine Clown-Army lockerte den Propaganda-Auftritt der Armee an der St.Galler Olma auf. (pa) Eine der bedeutendsten Aufgaben der Schweizer Armee besteht zweifellos darin, sich der Bevölkerung zur Schau zu stellen und sinnlos viel Geld aus dem Fenster zu werfen. Kein Problem für Bundesrat Schmid und seine Truppe. An der Olma, der «Schweizer Landwirtschafts- und Ernährungsmesse»,…

  • Der Weg der Ordonnanzwaffe in unsere Besenschränke

    Wie die Schweizer Armee die Waffe zu uns nach Hause brachte Dienstwaffen stehen zu Abertausenden in Besenschränken oder liegen unter den Betten, in Kellern oder auf Dachböden. Immer griffbereit sollen sie sein, damit der Schweizer Milizsoldat im drohenden Ernstfall sofort einsatzbereit sei. Laut VBS-Chef Sämi Schmid eine für die Armee notwendige Sache. Durchschnittlich nimmt sich…

  • Nichts ist passiert, aber es wird getan als ob

    Die Gefahr des Terrorismus soll neue Lauschbefugnisse für den Staatsschutz und den vermehrten Einsatz der Armee im Innern rechtfertigen. Die Schweiz kann aber bisher nur einen Terrorismus im Konjunktiv vorweisen. «Terroralarm in Genf», vermeldeten die Zeitungen Anfang Oktober. Nach Anschlagswarnungen des Dienstes für Analyse und Prävention, der eidgenössischen Staatsschutzzentrale im Bundesamt für Polizei (BAP), stellte…

  • Schnüffelstaat reloaded

    Geht es nach dem Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), soll der Schnüffelstaat wieder eingeführt werden. Diesmal aber nicht im Geheimen, sondern ganz offiziell per Gesetz. Zum Ende des Kalten Krieges wurde bekannt, dass der Schweizer Staatsschutz rund 900’000 Fichen angelegt hatte. Der Aufschrei war gross und dem Treiben wurde ein Ende gesetzt. Nun wird mit der…

  • Der Schnauz muss weg!

    Was ist mit Militärminister Samuel Schmid bloss los? Versperrt ihm sein Schnurrbart die Luftzufuhr? Wir machen uns Sorgen. Und zwar um unseren Militärminister Samuel Schmid. Genauer gesagt: Wir befürchten, dass er Atemprobleme hat und sein zentrales Nervensystem nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Woran das liegt, ist klar: Sein Schnurrbart versperrt ihm die Luftzufuhr. Wir…

  • Schmids Schlappe in Flims

    Mit dem Entwicklungsschritt 08/11 wollte der Bundesrat den Umbau der Armee vorantreiben: Die Bestände für die klassische Landesverteidigung sollten abgebaut, die Truppenstärke für Auslandeinsätze und die so genannte Raumsicherung erhöht werden. Doch der Nationalrat hat dem Projekt eine Abfuhr erteilt. Seit dem Ende des Kalten Krieges plagt die Armeeführung ein schwieriges Problem: Wie kann man…

  • “Wir töten effizienter!”

    In Hochglanzbroschüren und an Messeauftritten zeigt sich der Zynismus der Rüstungsindustrie besonders deutlich. Und sie lassen erahnen, wo die Kriegsmaterial-Konzerne ihre zukünftigen Absatzmärkte orten. Waffen sind kein Produkt wie jedes andere. Ihr Zweck ist es, Menschen zu töten und zu verletzen. Die bunten Verkaufsprospekte, mit denen die Rüstungsunternehmen ihr Kriegswerkzeug vermarkten, unterscheiden sie sich jedoch…

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