GSoA-Zitig Nummer 123

  • Peter Niggli

    Ergänzend zum Gespräch zur Rüstungspolitik sprach die GSoA-Zitig auch mit Peter Niggli, Geschäftsleiter von Alliance Sud und Bereichsleiter Entwicklungspolitik. GSoA-Zitig: Peter Niggli, Du vertrittst mit der Alliance Sud die grossen Hilfswerke der Schweiz. Unter entwicklungspolitischen Organisationen läuft auf internationaler Ebene die Diskussion über die negativen Auswirkungen von Waffenausfuhren. Kannst Du kurz zusammenfassen, um was sich…

  • Wirtschaftskrieg und Kriegswirtschaft oder Grenzenlose Kriege

    In ihrem kürzlich veröffentlichten Buch «Krieg ohne Grenzen» zeigt Maria Mies die Zusammenhänge zwischen neoliberaler Globalisierung und Krieg auf. Was bedeuten ihre Erkenntnisse für die Friedensbewegung? Die Kriege im Kosovo, Afghanistan und Irak unterscheiden sich laut Maria Mies entscheidend von früheren Kriegen, denn: «Sie sind neu, weil sie faktisch grenzenlos sind». Wie der «Krieg gegen…

  • 24’249 Unterschriften gegen Rüstungsgeschäfte

    Während der Herbstsession 2005 wurde die Petition für einen Stopp des Waffenhandels zwischen der Schweiz und den Staaten des Nahen Ostens eingereicht. Der Nationalrat zeigte sich unbeeindruckt, die Diskussion geht weiter. Den ganzen Sommer über hat die GSoA zusammen mit einem breiten Bündnis anderer Organisationen eine Petition für ein Rüstungsmoratorium mit den Staaten des Nahen…

  • Schweizer Bomben in der Wüste Negev

    Viel wurde in den vergangenen Monaten über die Rüstungszusammenarbeit der Schweiz mit Ländern des Nahen Ostens geschrieben. Im Zentrum standen dabei die Panzerexporte in den Irak, nach Pakistan und Marokko. Aber auch die militärische Kooperation mit Israel muss hinterfragt werden. Im Jahr 1955 beschloss der Bundesrat, keine Waffen mehr nach Israel/Palästina zu liefern. Solche Rüstungstransfers…

  • Waffendrehscheibe VAE

    (sl) Den Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wird nachgesagt, als internationale Waffendrehscheibe zu fungieren. Trotzdem hat die Schweiz seit 1990 Waffen im Wert von mehr als 70 Millionen Schweizer Franken in das Land geliefert. Diesen Sommer gaben zwei Lieferungen von Waffen in das Land zu reden: Zum einen musste der Bundesrat zugeben, dass 180 Schützenpanzer des…

  • Vertrauen statt Kontrolle?

    (jr) Eine Studie am Kantonsspital Luzern hat unlängst auf den hohen Anteil von mit Armeewaffen verübten Selbstmorden hingewiesen. Eine Studie des Oberarztes des forensischen Dienstes am Kantonsspital Luzern, Andreas Frei, hat unlängst auf den hohen Anteil von mit Armeewaffen verübten Selbstmorden hingewiesen: Von 450 in den Jahren 1992 bis 1996 gezählten Suiziden in den Kantonen…

  • US-Propaganda in der Jugendsession

    Wie einige pensionierte Geheimdienstler versuchen, die Herzen der europäischen Jugend für den amerikanischen «Krieg gegen den Terror» zu erobern: Psychologische Kriegsführung an einem praktischen Beispiel. Die heutigen Kriege – so heisst es – werden nicht mehr auf Schlachtfeldern gewonnen, sondern in den Köpfen und Herzen der Menschen. Im Jahre 2002 beschloss die US-Regierung, eine Behörde…

  • Sport, Gewalt und Staatsschutz

    Demnächst kommen Gesetzesänderungen ins Parlament, die Gewalt an Sportveranstaltungen mit staatsschützerischen Massnahmen den Kampf ansagen und Gewaltpropaganda ganz allgemein bekämpfen möchten. Eine Entwicklung, die genau verfolgt werden muss. Ältere Semester mögen sich vielleicht noch erinnern. Im Nachgang zur Parlamentarischen Untersuchungskommission, welche die Fichenaffäre unter die Lupe nahm, wurde eine rechtliche Grundlage für den diskreditierten Staatsschutz…

  • Wie weiter mit dem Zivildienst?

    (gm) Es ist gut vorstellbar, dass das Ende der Wehrpflicht aus den jetzigen Armeereformen folgen wird; vielleicht schon in den nächsten Jahren, vielleicht erst im Lauf der nächsten Jahrzente. Wird die Wehrpflicht bald fallen? Obwohl sie offiziell noch gilt, verwandelt sich die Armee mehr und mehr in eine halb-freiwillige, halb-professionelle Institution. Die Armeereform XXI war…

  • Schwerter zu Sandsäcken

    (fb) Katastrophenhilfe der Armee wird von vielen BürgerInnen begrüsst. Wer den Katastrophenschutz jedoch ernst nimmt, sollte darin mehr sehen als eine Beschäftigungstherapie. Während der Überschwemmungen im August kam auch die Schweizer Armee zu einem Hilfseinsatz. Solcherlei Katastrophenhilfe durch das Militär wird von vielen BürgerInnen begrüsst, auch von ArmeegegnerInnen. «So machen sie wenigstens etwas sinnvolles», hört…

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