Bildung und Gesundheit statt Waffen!

Rund 450 FriedensaktivistInnen nahmen am diesjährigen Ostermarsch teil. Der Umzug forderte Investitionen in zivile Sicherheit wie Bildung und Gesundheit statt neue Kampfflugzeuge und Kriegsmaterialexporte.

Eine sichere Gesellschaft baut auf Bildung und Gesundheit für alle. Stattdessen will die Schweiz neue Kampfjets beschaffen und mehr Waffen exportieren. Waffen schaffen keine Sicherheit. Sie verbreiten Angst, zerstören und töten. Und sie dienen vor allem der militärischen Geschäftemacherei. Deshalb setzten wir uns am Ostermarsch Bern 2014 ein gegen den Kauf neuer Kampfflugzeuge und für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten.

Rund 450 Personen versammelten sich im Eichholz und gemeinsam spazierten wir der Aare entlang auf den Münsterplatz. Hier erwartete uns gutes Essen aus dem Jura und Musik von Olgas Bagasch. Die Referentin, Claudia Haydt von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) aus Deutschland, setzte in ihrer Rede die schweizerischen Waffenexporte und Militärausgaben in Zusammenhang mit der globalen Aufrüstung und zeigte auf, welche Trends hin zur Umstellung auf zivile Produktionen in der Rüstungsindustrie feststellbar sind.

Der Ostermarsch in Bern wird jedes Jahr von der GSoA zusammen mit vielen anderen Organisationen aus dem kirchlichen, friedens- und entwicklungspolitischen Bereich organisiert. Ostermärsche haben eine lange Tradition: Sie entstanden in den 1960er-Jahren als Protest gegen die atomare Aufrüstung. Bis heute finden an vielen Orten in Deutschland Ostermärsche statt. In der Schweiz finden am Ostermontag jeweils der «Friedensweg am Bodensee» und der Ostermarsch in Bern statt.

www.ostermarschbern.ch

 

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